Nachhallzeiten
Die Akustik eines Raums wird beschrieben durch die in ihm messtechnisch erfassbare Nachhallzeit. Diese beziffert den Zeitabstand zwischen dem Erstsignal und der Impulsantwort des Raums bzw. die Zeit bis zur Abnahme der Schallintensität auf ein Millionstel des Ausgangswerts.
Absorbierende Auskleidungen
Je nach Anordnung, Anzahl und Art der absorbierenden Akustikmodule in einem Raum ergeben sich unterschiedliche Nachhallzeiten mit variierender Verteilung von Raummoden und Intensitäten.
Welche Nachhallzeit, welche Raumcharakteristik geeignet ist hängt dabei von der jeweiligen Nutzung ab: Für den Aufnahmeraum eines Tonstudios kann z.B. eine relativ niedrige Nachhallzeit von 0,3 s über das Frequenzspektrum geeignet sein, wohingegen in einem Messraum eine extrem geringe Nachhallzeit von unter 0,1 s notwendig sein kann.
Die Desone Studiokabinen T :BOX von sind standardmäßig mit absorbierenden Akustikmatten AKM und Keilabsorbern KAB zur Einstellung der Raumakustik ausgerüstet. Darüber hinaus sind optional zusätzliche oder andere Akustikelemente erhältlich.
Beispielhaft zeigen die folgenden Kurven verschiedene Auskleidungsvarianten mit unterschiedlichen Absorbern:
Nachhallzeiten mit Flächenabsorbern
Bei der Verwendung von Flächenabsorbern / Akustikmatten AKM werden vor allem höhere Frequenzen bedämpft.
Der Einfluss einer solchen Auskleidung auf den Verlauf der Nachhallzeit wird im Diagramm wie folgt dargestellt:

Nachhallzeiten mit Keilabsorbern
Durch die Verwendung von Keilabsorbern KAB können vor allem mittlere und tiefere Frequenzlagen beeinflusst werden.
Der Einfluss einer solchen Ausstattung auf den Verlauf der Nachhallzeit wird im Diagramm wie folgt dargestellt:

Nachhallzeiten mit Blockabsorbern
Der Einsatz von Blockabsorbern BAB beeinflusst vor allem mittlere und tiefere Frequenzlagen.
Der Einfluss einer solchen Ausstattung auf den Verlauf der Nachhallzeit wird im Diagramm wie folgt dargestellt:



